Josef Ehmer, Karl Ille

Italienische Anteile am multikulturellen Wien

Pizzerie, Ristoranti und Gelaterie, aber auch einschlägige Modegeschäfte setzen in der Donaumetropole Wien auf die bewährte Werbewirkung ihrer „Italianität“. Italienische Namen von Straßen und Plätzen prägen wie selbstverständlich das Stadtbild. Sprachliche Entlehnungen aus dem Italienischen im Wiener Dialekt fallen kaum mehr auf. Doch welche historischen Entwicklungen stehen dahinter und welche Assoziationen werden damit wachgerufen?
Die Erforschung der italienischen Zuwanderung nach Wien in den letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie sowie nach 1945 weist grobe Lücken auf. Die Beiträge dieses Sammelbandes haben sich daher zur Aufgabe gemacht, die Besonderheiten und Folgen der italienisch-deutschen Sprach- und Kulturkontakte, aber auch die diesbezüglich spezifische Bedeutung und Anziehungskraft Wiens zu erhellen. Aus migrationssoziologischer und kulturwissenschaftlicher Sicht werden historische und gegenwärtige Zuwanderungsströme und deren Bedingungen untersucht und konkrete Kulturkontakte rekonstruiert. Darüber hinaus verfolgt die Analyse die kulturpolitisch gesteuerte Rezeption italienischer Kultur bis in die jüngste Zeitgeschichte am Beispiel des Filmfestivals Viennale.

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