Themen: Literaturwissenschaft

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  • Petra Ernst, Hans-Joachim Hahn, Daniel Hoffmann, Dorothea Salzer: trans-lation – trans-nation – trans-formation Übersetzen und jüdische Kulturen

    Eine umfassende Auseinandersetzung mit translatorischen Forschungsansätzen innerhalb der interdisziplinär ausgerichteten Jüdischen Studien stand bisher aus. 2008, 2009 und 2010 wurden in zwei internationalen Forschungskolloquien und einer Konferenz am Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz v. a. kulturwissenschaftliche Ansätze diskutiert, die Übersetzung... Mehr

  • Renate Giacomuzzi: Deutschsprachige Literaturmagazine im Internet Ein Handbuch

    Dem Internet haftet bis heute der Ruf der massenhaften Verbreitung von laienhaft erstellten Gratisinhalten an. Tatsächlich war das Internet jedoch von Anfang an ein Medium, das von Professionellen wie von Laien, d. h. von KünstlerInnen, AutorInnen, Kulturschaffenden, WissenschaftlerInnen und LiteraturliebhaberInnen als Publikationsort... Mehr

  • Michael Pilz: Konservative Literaturkritik und ihre Rezeption in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Das Beispiel Josef Hofmiller (1872-1933)

    Der Name Josef Hofmiller ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl er zu Lebzeiten als bekannte und zugleich umstrittene Kritiker-Persönlichkeit gelten konnte, der posthum sogar ein kanonischer Rang im Subfeld der deutschsprachigen Essayistik zugesprochen worden ist. Auf der Basis von Bourdieus Feldtheorie geht der vorliegende Band der Frage nach den Strategien und Mechanismen nach, die zur „Erfindung“ des Literaturkritikers Hofmiller und seinem „Herausfallen“ aus dem Kanon geführt haben. Mit Verweis auf Bourdieus Erkenntnis von der Bedeutung einer Analyse gerade weniger bekannter Autoren wird dabei auch den Effekten nachgespürt, die Hofmiller als profilierter Gegner der künstlerischen Moderne im Werk bekannter Schriftsteller wie F. Wedekind, K. Tucholsky oder T. Mann hervorgerufen hat.

  • Gerhard Scholz: Zeitgemäße Betrachtungen? Zur Wahrnehmung von Gegenwart und Geschichte in Felicitas Hoppes "Johanna" und Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt"

    Die „postmoderne Renaissance“ des historischen Romans – eines Genres, dem seit langem der Ruf anhaftet, allein der Unterhaltung zu dienen – erlebte zuletzt mit Daniel Kehlmanns Die Vermessung der Welt (2005) einen neuen Höhepunkt. Der vorliegende Band versucht anhand der Analyse dieses prototypischen Textes sowie des Romans Johanna von Felicitas Hoppe den Eigenschaften des postmodernen historischen Romans nachzuspüren; zu zeigen, wie er den Rahmen des Trivialen sprengt, mit welchen Themen er sich auseinandersetzt, welchen Umgang mit der Vergangenheit er pflegt und welche philosophischen Implikationen sein Ansatz mit sich bringt.

  • Ermenegildo Bidese: Das Zimbrische von Giazza – Zeugnisse und Quellen aus einer deutschen Sprachinsel in Oberitalien/Il Cimbro di Giazza – Testimonianze e fonti da un‘isola linguistica tedesca in Norditalia Übersetzungen, Hörbeispiele und Bildmaterial zu den von Bruno Schweizer gesammelten Erzählungen/I racconti di Bruno Schweizer. Con traduzioni, sempi sonori e materiali visivi

    In den 1930er und 1940er Jahren trug der bayerische Dialektforscher Bruno Schweizer (1897–1958) verschiedene Sprachmaterialien des Zimbrischen aus der kleinen Ortschaft Giazza (Ljetzan) in Oberitalien zusammen. Mit den damals neuesten Erhebungsmethoden und modernster Technik sammelte er Sagen, Volkserzählungen und Lieder.Das Werk ediert... Mehr

  • Dialogische Beziehungen und Kulturen des Dialogs Analysen und Reflexionen aus komparatistischer Sicht

    Angesichts der zunehmenden Vernetzung der Welt, wachsender Migrationsbewegungen und dem damit einhergehenden vermehrten Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen kam es in den Literatur- und Kulturwissenschaften während der vergangenen beiden Jahrzehnte zu einer verstärkten Forderung nach Dialog. Diese Entwicklung impliziert jedoch ein neues, anderes Verständnis... Mehr

  • Elmar Locher: Texträume Perspektiven - Grenzen - Übergänge. Festschrift für Walter Busch

    Der vorliegende Band gliedert sich in drei Teile und nimmt Fragestellungen auf, die im Zentrum der Forschungsarbeiten von Walter Busch stehen, der allzu früh am Gründonnerstag 2013 verstorben ist. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit Medialität, Bild und Sprachgebärde. Der zweite geht... Mehr

  • Ingrid Schramm, Michael Hansel: Hilde Spiel und der literarische Salon

    Die Wienerin und Exilengländerin Hilde Spiel wurde durch ihre vielfältigen Aktivitäten zur Grande Dame der österreichischen Literatur. Für Heimito von Doderer waren ihre Rezensionen Kunstwerke. Thomas Bernhard war sie eine literarische Freundin und Theodor Kramer verdankte seine Rückkehr aus dem Exil ihrer... Mehr

  • Karl Müller, Werner Wintersteiner: „Die Erde will keinen Rauchpilz tragen“ Krieg und Frieden in der Literatur

    Immer schon haben Schriftsteller/innen auf Kriege, Konflikte und Bedrohungsszenarienkünstlerisch reagiert. Wie diese literarische Auseinandersetzung im 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart aussieht, wird in dieser Publikation kritisch untersucht. Der Bogen reicht von der ambivalenten Haltung Ernst Jüngers über die Exilliteratur bis zum Kalten... Mehr

  • Stefan Neuhaus: Perspektiven der Literaturvermittlung

    Was ist und wozu betreiben wir Literaturvermittlung? Die Frage nach ihren Bedingungen und Möglichkeiten stellt sich, so ein erster Befund, immer dort, wo das literarische Kunstwerk als Objekt ästhetischer Erfahrung ins Spiel kommt. Ist nun aber die Aktivität der Literaturvermittlung im Sinne... Mehr

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