Neue Bausteine zur Konturierung des Begriffs der Literaturvermittlung – in Theorie und Praxis.
Was ist und wozu betreiben wir Literaturvermittlung? Die Frage nach ihren Bedingungen und Möglichkeiten stellt sich, so ein erster Befund, immer dort, wo das literarische Kunstwerk als Objekt ästhetischer Erfahrung ins Spiel kommt. Ist nun aber die Aktivität der Literaturvermittlung im Sinne einer Theorie oder einer Praxis zu betrachten? Oder ist sie beides? Ist sie bestimmendes Element des kulturellen Lebens und wird sie dies auch weiterhin sein? Falls ja, unter welchen Bedingungen?
Der vorliegende Band versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben, indem ausgewiesene Spezialisten zu Wort kommen, die sich an den „Grenzen“ der Disziplinen bewegen: Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler sind ebenso vertreten wie Autoren, Verleger, Kritiker und andere Berufspraktiker aus dem Literaturbetrieb und dem literarischen Leben. Schwerpunkte werden dabei auf folgende Bereiche gelegt: Text und Kontext; Literatur und ihre Vermittlung in Geschichte und Gegenwart; Literaturkritik; Buchhandel und Verlage; Archiv; Unterricht und Ökonomie; Die Literatur im DaF-Unterricht; Unterwegs.
Mit Beiträgen von Nicole Abstiens, Michael Braun, Claude D. Conter, Hans-Peter Ecker, Ruth Esterhammer, Waltraud Fritsch-Rößler, Martin Fritz, Peter Giacomuzzi, Gunter E. Grimm, Gerhard Hacker, Murray G. Hall, Christof Hamann, Peter Uwe Hohendahl, Johann Holzner, Michael Huter, Sieglinde Klettenhammer, Volker Ladenthin, Doris Moser, Stefan Neuhaus, Alena Petrova, Michael Pilz, Bodo Plachta, Wolfgang Pöckl, Marc Reichwein, Maximilian Reinsch, Oliver Ruf, Gerhard Rupp, Brigitte Schwens-Harrant, Martin Stingelin, Daniela Völker, Wolfgang Wiesmüller, Dieter Wrobel und Verena Zankl.