Täter- und Opferforschung

Täter- und Opferforschung

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  • 64 Seiten,

Dieses zeitgeschichte-Heft unterzieht Opfer- und Täterzuschreibungen über Verhalten im Zweiten Weltkrieg und in der Holocaust-Maschinerie anhand dreier Fallbeispiele einer historischen Neuinterpretation.

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Opfer- und Täterzuschreibungen über Verhalten im Zweiten Weltkrieg und in der Holocaust-Maschinerie werden zunehmend einer historischen Neuinterpretation unterzogen. Im vorliegenden Heft wird im ersten Beitrag von Regina Fritz die aktuelle ungarische Erinnerungskultur am Beispiel von zwei Museen in Budapest – dem „Haus des Terrors“ und dem „Holocaust Memorial Center“ – analysiert und gleichzeitig auch die historische Bewertung des Horty-Regimes reflektiert. Ernst Hanisch dekonstruiert anhand autobiographischer Texte und theoretischer Modelle den Nachkriegs-Mythos von Österreich als „erstem Opfer des Nationalsozialismus“ und weist ähnliche Mechanismen der kollektiven Erinnerung auch in anderen Ländern nach. Franz K. Stanzel bietet eine kritische, teilweise autobiographisch gefärbte Reflexion über den Flaggen-Mythos der deutschen Kriegsmarine und deren Widerstandsmöglichkeiten


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