Vater

Hans Salcher

Vater

Erzählung

    12,90 *

    • kein Nachdruck
    • ISBN 978-3-7082-3227-0
    • 72 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

    Die erste Erzählung des stillen Poeten Hans Salcher.

    Nicht vorrätig

    Artikelnummer: 3227 Kategorie:

    Vater: die Geschichte eines Mannes, der in seinem Inneren zerstört aus dem Krieg zurückgekehrt ist, gezeichnet von den Schrecken der Front; die Geschichte eines Mannes, der sich tagelang in eine halbverfallene Hütte in den Wald zurückzieht, wo er mit seinen Erinnerungen alleine sein kann; die Geschichte eines Mannes, der hunderte von Spiegeln in seiner Truhe sammelt, in denen er oft verstört sein Gesicht betrachtet, als wäre es das eines Fremden.
    Hans Salcher erzählt diese Geschichte aus der Perspektive eines Kindes, das die Welt nimmt, wie sie ist, das nicht in Zweifel zieht und nicht hinterfragt. Wie in einem Märchen sucht es seine eigenen Erklärungen für das Unerklärliche, findet es den verborgenen Schlüssel für die abgeschlossene Welt des Vaters und öffnet die Tür, die zu dem wahren Menschen hinter der Fassade des vom Krieg Traumatisierten führt.
    In seiner ersten Erzählung gelingt Hans Salcher, der bislang ausschließlich Lyrik und Prosaminiaturen veröffentlicht hat, ein poetisches Kleinod: Er setzt seinem Vater ein literarisches Denkmal, widmet ihm ein berührendes Märchen für Erwachsene, die den lyrischen Zauber der Kindheit noch nicht verloren haben.

    Hans Salcher
    Vater
    Erzählung
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    • 12,90 *
    • ISBN 978-3-7082-3227-0
    • 72 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
    • Erscheinungstermin: 06.09.2007
    • kein Nachdruck
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    Wie die Figuren Alberto Giacomettis immer minimalistischer wurden, so verdichten sich Salchers Gedichte – wie auch seine Bilder – immer mehr. Ihre Komplexität nimmt zu, je einfacher sie wirken. Dieser Band an sich verkörpert mit seinen knappen 40 Seiten, was in ihm vorgeht: Reduktion, Sicht auf das Wesentliche, das Einfache, das, was schnell aus dem Auge gerät oder erst gar nicht wahrgenommen wird, weil es zu augenscheinlich ist. Ein gewisser Wortwitz ist wohl besonders kennzeichnend für die Lyrik Salchers. Zynismus und Sarkasmus sind seine Sache nicht. Vielmehr ist es die – nach seinem Wiederauftauchen aus der Alkoholsucht – wieder entdeckte kindliche Freude, die den Dichter antreibt, die seine Lyrik leichtfüßig, humorvoll und sehnsüchtig macht, zugleich aber auch das Melancholische und Abgeklärte darin nicht tilgen kann. Gerade dieses Spannungsverhältnis ist es, das Salchers Texte zu sprachlichen Kleinoden macht. Literaturhaus.at, Claudia Peer Ein ruhiges, stilles und sehr poetisches Buch... Neues Volksblatt Die phantasievolle Wahrnehmung eines Kindes rund um den Vater, die Familie, die Bewohner des Dorfes, ja selbst Bösartigkeiten der Dorfgemeinschaft verwebt der Lienzer Schriftsteller auf sehr poetische Art zu einem Stimmungsbild, mit dem er seinem Vater ein Denkmal gesetzt hat. bn.bibliotheksnachrichten, Rebecca Englert