Die Sichtbarkeit (in) der Literatur

Die Sichtbarkeit (in) der Literatur

Bilder zur Sprache kommen lassen - thematisch, ästhetisch, didaktisch, politisch

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Bilder zur Sprache kommen lassen – thematisch, ästhetisch, didaktisch, politisch.

Das Heft fokussiert einerseits auf die Frage: Wo wird Literatur in Schule und Bildung(spolitik) sichtbar – für Lehrende wie Lernende, aber auch politische VerantwortungsträgerInnen? Nicht nur DeutschlehrerInnen sind mit literarischen Texten beschäftigt, sondern auch Lehrende anderer Fächer – von Physik bis Bewegung/Sport: weil sie Literatur in ihren Unterricht einbauen möchten oder weil bestimmte didaktische Maßnahmen fächerübergreifend eingeführt werden – etwa „Rotierendes Lesen“ an Neuen Mittelschulen. Damit verbunden bleibt die ästhetische Frage nach der Sichtbarkeit in der Literatur: Wie beschreiben und inszenieren literarische Texte visuelle Wahrnehmungen? Wie realisieren sie ihrerseits visuelle Strukturen? Wenn in literarischen Texten Bilder zur Sprache kommen, wenn Literatur bildliche Sprache verwendet, kommt das Bild wortwörtlich zur Sprache, wird sichtbar in ihr und durch sie. Dies macht den zweiten Aspekt des Heftes aus.


Aus dem Inhalt


Zur Sichtbarkeit der Literatur: Didaktische und bildungspolitische Reflexionen
Karl-Josef Pazzini: Sehnsucht nach Sichtbarkeit, Abgrenzbarkeit und Zurechenbarkeit Über Kompetenzen und deren Verlust
Hajnalka Nagy: (Un-)Sichtbarkeit der Literatur in Schule und Gesellschaft Vorbereitende Analysen und Überlegungen zum Konzept der »literarischen Bildung« als Dispositiv
Martin A Hainz: Auschwitz sichtbar machen? Zum Deutschunterricht im Rahmen des Lernens über die Shoah


Zum Wechselverhältnis der Sichtbarkeiten zwischen Sprache und Bild: Literatur intermedial verstehen
Swantje Rehfeld, Gabriele Lieber: Wie das Bild zur Sprache und die Sprache zum Bild kommt – Rekursive Verstehensprozesse
Franz Billmayer, Anna Gollackner: Augen auf Erst schauen, dann lesen Stichpunkte zur Bedeutung der Sichtbarkeit von Texten
Sabine Fuchs: Sichtbar machen – Narration im textlosen Bilderbuch


Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit in der (Kultur-)Vermittlung: Räume und Taktiken
Anna Schober-de Graaf und Markus Waitschacher (im Gespräch): Über Räume und Taktiken der Kunstvermittlung
Literarische Sichtbarkeiten: Beispiele und Anregungen für die Unterrichtspraxis Hans J Wulff: Aesopics: Die Film- und Fernsehgeschichte der aesopischen Fabeln
Sarah Moldenhauer: Das Projekt »TrickMisch« als Empowerment-Instrument für junge Deutschlernerinnen
Teresa Scheubeck: Zur (Un-)Sichtbarkeit des Narrativen Erzählende Werbespots nicht nur an-, sondern auch durchschauen


Die Sichtbarkeit (in) der Literatur
Bilder zur Sprache kommen lassen - thematisch, ästhetisch, didaktisch, politisch