Von Preußenland nach Italien

Mark Mersiowsky

Von Preußenland nach Italien

Beiträge zur kultur- und bildungsgeschichtlichen Vernetzung europäischer Regionen
  • Reihe: Innsbrucker Historische Studien

  • Band: 30

49,90 *

  • lieferbar
  • ISBN 978-3-7065-5401-5
  • 248 Seiten, broschiert

Diese Publikation bietet eine erstmalige Gesamtschau der jahrhundertelangen Beziehung zwischen dem südlichen Ostseeraum und Italien vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.

  • * Preis inkl. Mehrwertsteuer.
  • Wir liefern in die EU und die Schweiz. Der Versand ist kostenlos ab EUR 50,-. Ansonsten betragen die Versandkosten EUR 5,-
Artikelnummer: 5401 Kategorien: ,

Die erstmalige Gesamtschau einer jahrhundertelangen Beziehung; die Einzelbeiträge stellen jeweils den neuesten Forschungsstand vor, der in vielen Fällen nie zuvor publizierte wurde.

Beziehungen zwischen dem Ostseeraum und Italien – vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert

Dieser Band umfasst Beiträge einer internationalen Tagung der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung und der Universität Innsbruck, die die Kulturkontakte zwischen dem südlichen Ostseeraum und Italien vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung Tirols als Vermittler beleuchten.

Über den Deutschen Orden, seinen Sitz und Venedig und mehr noch durch seine Ballei an der Etsch und im Gebirge (Tirol) gab es seit dem Hochmittelalter intensive wechselseitige Kulturbeziehungen zwischen dem Ostseeraum und Italien. Adlige Italiener unterstützten den Orden aktiv im Heidenkrieg. Der Humanist Enea Silvio Piccolomini strebte nach dem Frauenburger Bischofssitz, ehe er Papst Pius II. wurde. Die italienischen Universitäten bildeten preußische Studenten aus, die römischen Jesuiten verwalteten die Schule auf der Marienburg. Die Ideen des Königsberger Philosophen Immanuel Kant fanden in Italien glühende Verehrer. Der Ostpreuße Gregorovius durchwanderte das Land seiner Sehnsucht.


Aus dem Inhalt:
– Arno Mentzel-Reuters, Mark Mersiowsky: Vorwort

– Udo Arnold: Die Deutschordens-Kammerballei. „An der Etsch und im Gebirge“ im Mittelalter

– Marie-Luise Favreau-Lilie: Der Deutsche Orden in Venedig

– Arno Mentzel-Reuters, Przemysław Nowak: Das sogenannte Königsberger Fragment

– Werner Paravicini: Das Wappen der Albizzi

– Teresa Borawska: Preußische Jura-Studenten an italienischen Universitäten vor 1525

– Arno Mentzel-Reuters: Voluntas nostra eciam mereri videbatur. Enea Silvio Piccolomini, der Deutsche Orden und die preußische Kirche

– Mark Mersiowsky: Ein unbekanntes Brixener Brevier aus der Deutschordenskommende Sterzing

– Stefan Samerski: Konfessionalisierung durch Deutschordensrezeption. Die Jesuiten auf der Marienburg

– Ellinor Forster: Zwischen dem Deutschen Orden und der Grafschaft Tirol – vor dem Hintergrund des Reichs. Neuverhandlung der Ballei an der Etsch und im Gebirge im frühen 18. Jahrhundert

– Bernhart Jähnig: Ferdinand Gregorovius – Ein Ostpreuße in Italien

– Gisela Schlüter: Kants Einbürgerung in die nationale Philosophietradition des geeinten Italien. Literaturbericht mit einem Exkurs zu Karl Werner, Kant in Italien (1880/81)

Mark Mersiowsky
Von Preußenland nach Italien
Beiträge zur kultur- und bildungsgeschichtlichen Vernetzung europäischer Regionen
  •  
  • Reihe: Innsbrucker Historische Studien
  • Band: 30
  •  
  • 49,90 *
  • ISBN 978-3-7065-5401-5
  • 248 Seiten, broschiert
  • Erscheinungstermin: 17.11.2015
  • lieferbar
  •  
  • Cover herunterladen (300 dpi)

Mark Mersiowsky, Univ.-Prof. Dr., geboren 1963 in Herford, Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Innsbruck, aktuell Vertretungsprofessur an der Universität Stuttgart.

Arno Mentzel-Reuters, Prof. Dr., Leiter der Bibliothek und des Archivs der Monumenta Germaniae Historica, lehrt Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Augsburg.