„Ich lass mich von den Geschicken tragen“

Stefan August Lütgenau, Sarah-Marie Thiel

„Ich lass mich von den Geschicken tragen“

Briefe und Fragmente einer jüdischen Familie aus Wien 1939-1941

    32,90 *

    • lieferbar
    • ISBN 978-3-7065-5028-4
    • 216 Seiten, gebunden

    Briefe von Jüdinnen und Juden aus dem nationalsozialistischen Wien an ihre emigrierten Familienmitglieder – ein einzigartiges und erschütterndes Dokument.

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    • Auch als Ebook erhältlich
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    Briefe von Jüdinnen und Juden aus dem nationalsozialistischen Wien an ihre emigrierten Familienmitglieder – ein einzigartiges und erschütterndes Dokument.

    Mit einer der letzten Schiffspassagen gelingt 1939 dem 15-jährigen Herbert Peter Secher mit seinen Eltern die Emigration in die USA. Während Teile seiner Familie nach Palästina, Sydney und Riga fliehen, bleiben fünf Personen in Wien zurück. 1994 entdeckt Herbert Peter Secher im Nachlass seiner Mutter die vollständige Korrespondenz der Wiener Familie mit seinen Eltern und Onkeln in New York. Die Familien in New York, Haifa und Australien überleben, doch die Spur der in Wien verbliebenen ebenso wie der nach Riga geflohenen Familienmitglieder verliert sich im Holocaust.


    Neue Perspektive auf den Alltag im Nationalsozialismus
    Das Buch versammelt 160 Briefe und Brieffragmente aus dem nationalsozialistischen Wien. Diese oft sehr privaten Quellen der als Juden verfolgten Familienmitglieder ermöglichen einen neuen Blick auf den Nationalsozialismus in Österreich. Die Briefe an Familie und Freunde zeichnen das alltägliche Erleben des Extremen, die sich steigernde Verfolgung, Entrechtung und Erniedrigung, den Raub von Existenzen, Besitz und Vermögen sowie die wirtschaftliche Marginalisierung und Ausbeutung aus der Perspektive der Opfer nach. Die Dokumente lassen das Wechselspiel von Hoffen und Bangen unmittelbar werden.


    Aus dem Inhalt:
    Briefe 1939
    Briefe 1940
    Briefe 1941

    Stefan August Lütgenau, Sarah-Marie Thiel
    „Ich lass mich von den Geschicken tragen“
    Briefe und Fragmente einer jüdischen Familie aus Wien 1939-1941
    •  
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    • 32,90 *
    • ISBN 978-3-7065-5028-4
    • 216 Seiten, gebunden
    • Erscheinungstermin: 11.11.2015
    • lieferbar
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    Die Herausgeber:
    Mag. Stefan August Lütgenau ist Zeithistoriker. Seine Arbeitsschwerpunkte sind österreichische und internationale Zeit- und Gegenwartsgeschichte mit den Schwerpunkten Diplomatiegeschichte (Détente), NS-Geschichte, Holocaust Era Assets und der Geschichte der Restitutions- und Kompensationspolitiken. Seit mehr als 10 Jahren ist er aktiv am Aufbau nationaler und internationaler Netzwerke der Zivilgesellschaft beteiligt.
    Sarah-Marie Thiel, Mag. art., studierte Allgemeine Rhetorik, Philosophie und Politikwissenschaften an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.