Allein in die Fremde

Gerda Hofreiter

Allein in die Fremde

Kindertransporte von Österreich nach Frankreich, Großbritannien und in die USA 1938-1941

    24,90 *

    • lieferbar
    • ISBN 978-3-7065-4830-4
    • 136 Seiten,

    Das Buch erzählt von Kindertransporten in der NS-Zeit.

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    Artikelnummer: 4830 Kategorien: , , ,

    Wien, Ende 1938. Die Situation der jüdischen Bürger verschlimmert sich von Tag zu Tag. Die Visabeschaffung wird neben dem täglichen Überleben zur zentralen Problematik. Als die Möglichkeit für getrennte Kinderemigration publik wird, ist die Nachfrage groß. Über das Palästinaamt wird die Jugendalija nach Palästina durchgeführt, während die Israelitische Kultusgemeinde Transporte in europäische Länder und später in die USA organisiert. In solchen Kindertransporten fahren von Wien aus an die 3.000 Kinder allein in ein fremdes Land und entgehen so der Verfolgung durch das NS-Regime.
    In „Allein in die Fremde“ werden die Lebensgeschichten dieser Kinder nachgezeichnet. Die Autorin gibt einen ausführlichen Überblick über alle Transporte ab Wien und verfolgt anhand von Akten und Zeitzeugenberichten die Wege und Schicksale der Kinder – ein lebendiger und fesselnder Blick auf einen bislang „weißen Flecken“ unserer Zeitgeschichte.


    Die Autorin:
    Gerda Hofreiter, Mag., Lehrerin an Tiroler Volks- und Hauptschulen, in Pension. Geschichtestudium an der Universität Innsbruck, abgeschlossen 2007.


    Aus dem Inhalt:


    Österreich verlassen?
        Die Situation der österreichischen Juden nach dem Anschluss
        Auswanderung als Losung mit Tucken und Fallen
        Der Wettlauf mit der Zeit im Kampf um ein Visum im Spiegel von Briefen
            Die Briefe Hermann Roths
            Die Briefe von Samuel Hersch Kernberg
    Die Jugendalija nach Palästina
        Unter dem Dach des Palästinaamtes
        Die Organisation in Palästina
        Verlauf und Ende der Jugendalija in Wien
        Gerettet durch Kinderalija und Jugendalija
             Heimliche Flucht: Silvia Amster/Aviva Schneider
             Deutsch will ich nie mehr reden: Irma Bauer/Batya Netzer
    Die Bemühungen um Kindertransporte in alle Welt
        Neue Aufgaben für eine neu gegründete Israelitische Kultusgemeinde
        Der erste Kindertransport aus Wien
        Die rechtlichen Voraussetzungen und die Arbeit in England
        Die Arbeit des Büros fur Kinderauswanderung in Wien
        Auf Kindertransport in ein europäisches Land
            Endlich einmal die Große sein! Dora Pasch/Neale
            Warum weinst du, Papa? Maria Griminger/Arnold
            Vom Grauen in der Fremde eingeholt: Ilse Brüll
    Kindertransporte von Wien in die USA
        Voraussetzungen in den USA: Legislative
        Involvierte Vereine
        Pflegeplatze und Burgen
        Kontakte nach Deutschland vor 1938
        Der Brit-Sholom-Transport am 20. Mai 1939
        Der Hintergrund
        Vorarbeit in Wien
        Die Reise
            Du wirst Indianer sehen und Millionär werden! Robert Braun
            Über Amerika zum Kibbuznik: Kurt Roth/Admon
        Die Transporte der German Jewish Children’s Aid
        Es kommt in Gang
        Der Ablauf
        Verzögerungen 
        Der erste Transport am 21. Marz 1940
        Der zweite Transport am 25. November 1940
        Die Transporte im Jahre 1941
        Warum manchen nicht geholfen werden konnte
        Berichte von Teilnehmerinnen
            Als Jüngste von der Gruppe beschützt: Herta Griffel/Baitch
            Wir sind frei! Stella Bruckenstein/Bengel
    Die Transporte jüdischer Kinder von Wien nach Frankreich und jene von     Frankreich in die USA
        Die Kindertransporte von Wien nach Frankreich
        Frankreich als Zufluchtsland
        Der erste Transport
        Die beiden Transporte im Marz 1939
        Die Betreuung der Kinder in Frankreich bis zum Krieg
        Die OSE
        Flucht in den Suden
        Betreuung in Vichy-Frankreich
            Kindheitserlebnisse verdrängt und vergessen: Herbert Kammer
        Die Transporte von Frankreich in die USA
        Die Situation fur die nach dem Sommer 1942 in Frankreich zurückgebliebenen Kinder
            Allein im besetzten Frankreich: Renée Spindel/Eisenberg
        Lebensgeschichten von Zeitzeugen, die im Marz 1939 in einem     Kindertransport aus Wien nach Frankreich kamen und im Sommer 1941 in     einem weiteren in die USA gelangten
            Bombardement! Eduard Goldschmied/Ed Goldsmith
            Schlussendlich Familie: Gerhard Mahler/Gerry Watkins
            Ich bin zehn Jahre alt und muss heute mein Elternhaus verlassen:     Oswald Kernberg/Arthur Kern
    Schlussbetrachtungen
        Der Werdegang der österreichischen Kinder in den Vereinigten Staaten
        Einige Vergleiche zwischen den Kindertransporten nach Großbritannien,
        nach Frankreich und in die USA
        Spezielle Zusammenfassung für die Amerika-Kapitel
        Allgemeine Zusammenfassung
     


     


     


     

    Gerda Hofreiter
    Allein in die Fremde
    Kindertransporte von Österreich nach Frankreich, Großbritannien und in die USA 1938-1941
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    • 24,90 *
    • ISBN 978-3-7065-4830-4
    • 136 Seiten,
    • Erscheinungstermin: 19.04.2010
    • lieferbar
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    Gerda Hofreiter, Mag., Lehrerin an Tiroler Volks- und Hauptschulen, in Pension. Geschichtestudium an der Universität Innsbruck, abgeschlossen 2007.