Fremd in der eigenen Stadt

Gerald Lamprecht

Fremd in der eigenen Stadt

Die moderne jüdische Gemeinde von Graz vor dem Ersten Weltkrieg

39,90 *

  • lieferbar
  • ISBN 978-3-7065-4202-9
  • 318 Seiten, gebunden

Der Historiker Gerald Lamprecht untersucht vor dem Hintergrund der sich wandelnden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen die verschiedenen Strategien der jüdischen Bevölkerung um Anerkennung und Zuerkennung von Lebensräumen in der Stadt Graz im 19. Jahrhundert.

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Die Toleranzpolitik von Kaiser Joseph II. bildet auch für die Steiermark den Auftakt modernen jüdischen Lebens. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden jene restriktiven Gesetze geändert, die es Jüdinnen und Juden seit dem späten Mittelalter unmöglich machten, sich in der Steiermark nieder zu lassen. Zunächst waren es einzelne jüdische Händler aus den benachbarten Gebieten des westlichen Ungarn, die in der Steiermark und im Besonderen der Landeshauptstadt Graz die ersten Schritte jüdischen Lebens unternahmen. Sie waren es auch, die motiviert durch die Ereignisse von 1848, mit dem Aufbau einer jüdischen Gemeinde in Graz begannen und somit am Anfang der modernen steirisch-jüdischen Beziehungsgeschichte stehen.
„Fremd in der eigenen Stadt. Die moderne jüdische Gemeinde von Graz vor dem Ersten Weltkrieg“ stellt die Geschichte jüdischen Lebens von der Wiederansiedlung bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges dar. Dabei werden neben den allgemein politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Veränderungen vor allem die einzelnen Entwicklungsschritte der jüdischen Gemeinde wie auch die Lebensmöglichkeiten der jüdischen Bevölkerung in den Blick genommen. Der Auf- und Ausbau der religiösen und rituellen Infrastruktur, die verschiedenen jüdischen Vereine und die Darstellung einzelner jüdischer Persönlichkeiten geben Einblick in beinahe 100 Jahre jüdischen Lebens in Graz.

Der Autor:
Gerald Lamprecht, Dr., Geschäftsführender Leiter des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz. Im Studienverlag erschienen: Feldpost und Kriegserlebnis. Briefe als historisch-biographische Quelle, 2001; Jüdisches Leben in der Steiermark. Marginalisierung – Auslöschung – Annäherung, 2004 (als Hrsg.).

Gerald Lamprecht
Fremd in der eigenen Stadt
Die moderne jüdische Gemeinde von Graz vor dem Ersten Weltkrieg
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  • Reihe: Schriften des Centrums für Jüdische Studien
    Alle Titel der Reihe
  • Band: 8
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  • 39,90 *
  • ISBN 978-3-7065-4202-9
  • 318 Seiten, gebunden
  • Erscheinungstermin: 04.05.2007
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Der Reihenherausgeber: Univ.-Doz. Dr. Klaus Hödl, Centrum für Jüdische Studien, Karl-Franzens-Universität Graz