Ein Roman als roadmovie: Hans und Elvina auf ihrem Trip, der auf dem Küchenboden eines Bahnwärterhauses in Österreich beginnt und in einem roten Haus mit grünem Dach endet, in der Nähe von Jerez de la Frontera, an der spanischen Küste. Eine Reise, die Hans und Elvina mit Fragen konfrontiert, von denen sie nicht wissen, ob sie die Antworten darauf überhaupt kennen wollen. Eine Reise in die Vergangenheit, die in Paris und in Hamburg stattgefunden hat, in einer Polizeistation und in der Psychiatrie. Eine Reise schließlich, die Hans und Elvina zuletzt an ihr Ziel führt: an das Ziel eines stillen, zarten, intimen Glücks.
Bernhard Aichner ist ein Meister der sprachlichen Reduktion. Seine Sätze sind knapp, seine Schilderungen haben jeden Ballast abgeworfen und sind dennoch ungemein präzise, indem sie das Wesentliche einer Stimmung, einer Szenerie, einer Atmosphäre treffen. Im Sog ihres Rhythmus und ihrer Dynamik reißen sie den atemlosen Leser mit auf eine Reise, die dort beginnt, wo alles zu Ende zu sein scheint, und dort aufhört, wo alle Möglichkeiten offen stehen.
Bernhard Aichner
Das Nötigste über das Glück
Roman
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- 16,90 €*
- ISBN 978-3-7082-3152-5
- 100 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
- Erscheinungstermin: 21.09.2004
- kein Nachdruck
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Der Titel 'Das Nötigste über das Glück' weckt hohe Erwartungen, die der Text absolut erfüllt.
Aichner erzählt die formal als Roadmovie angelegte Geschichte einer unmöglichen Liebe. Als Hans sich nach langem Kampf entschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen, tritt Elvina in sein Leben. Der Roman beginnt und endet in einem Bahnwärterhäuschen irgendwo in Ostösterreich. Dazwischen liegt eine atemlose Reise quer durch Europa, auf der Hans und Elvina unter Schmerzen jeweils zu sich selbst und schließlich zueinander finden.
... Der Roman erzählt von beschädigten Seelen, von Traurigkeit und der Sehnsucht danach, das Leben nicht immer bloß als tonnenschwere Last zu empfinden - und von Hoffnung wider der Vernunft.
Bernhard Aichner wechselt scheinbar mühelos die Tempi, spielt virtuos mit Andeutungen und behält stets souverän die motivischen Fäden in der Hand. Poetisch dicht und sehr schön zu lesen!
Tiroler Tageszeitung, Irene Heisz "Der in Innsbruck als Fotograf und Autor lebende Bernhard Aichner legt mit seinem ersten Roman eine Art Roadmovie vor."
ORF, Ö1 "(...) ein bestechendes Romandebüt von Bernhard Aichner. Mit Nachdruck wünscht man ihm ein möglichst breites Publikum. Hier ist ein ganz erstaunlicher Autor zu entdecken."
APA, Wolfgang Huber-Lang "Der Blick des Erzählers ist fotografisch. Jeder Satz ist ein Schnappschuss."
Literaturhaus am Inn, Günther Vallaster "Bernhard Aichner erzählt markant fotografisch. Die Sätze sind kurz und schmatzen wie alte Kameraverschlüsse, wenn eine schnelle Serie geschossen wird. In diesem Knipsen der Erzählkamera gehen Gespräche, Beobachtungen und abgebildete Dinge in einander über."
Helmuth Schönauer "Der Heinfelser Autor Bernhard Aichner versteht sich auf Verdichtung."
Tiroler Tageszeitung, Gottfried Rainer "(...) lakonisch, in kurzen Kapiteln erzählt der österreichische Schriftsteller, Jahrgang 1972, diese Geschichte. Meister der sprachlichen Reduktion nennt ihn, durchaus zutreffend, der Klappentext."
ekz-Informationsdienst