Matthias Marschik, Georg Spitaler

Helden und Idole

Sportstars in Österreich

Sportliche Erfolge und ihre Heldenfiguren haben sich im Zeitalter der Moderne fast überall auf der Welt als Marker nationaler Identitäten etabliert. Doch existieren wohl nur wenige Länder, in denen sich nationale Identität und kollektives Selbstbewusstsein so sehr über den Sport defi nierten wie in Österreich, und das bereits in einer Zeit, als dem Staat selbst noch kaum Lebensfähigkeit zugestanden wurde. Die verzögerte Modernisierung zu Ende des 19. Jahrhunderts sowie die Ideen der Nationalstaatlichkeit hatten die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die „english sports“ in Österreich binnen weniger Jahre enorme Popularität erlangten. Nach der Internationalisierung und Ökonomisierung des modernen Sports stehen heute globale Sportstars neben eher lokalen Größen, die immer noch die Aufmerksamkeit ihres nationalen Publikums bündeln. Diese beiden Daten bilden die Markierungspunkte, zwischen denen sich in Österreich eine Vielzahl von Sportheldinnen und -helden etablieren konnten. Die Erfolge, Biografi en und gesellschaftlichen Bedeutungen jener „Helden und Idole“ sowie ihr Verhältnis zu Medien und Journalismus stehen im Zentrum dieses umfassenden Buches, fast schon als historische Betrachtung einer auslaufenden Epoche, in der der Sport und seine Stars maßgeblich das Alltagsbewusstsein Österreichs bestimmten. 


Mit Biografien folgender Sportlerinnen und Sportler:


Armin Assinger, Herma Bauma, Franz „Bimbo“ Binder, Sepp Bradl, Max Bulla, Judith Deutsch, Franz „Ferry“ Dusika, Andreas Goldberger, Stephanie „Steffi “ Graf, Béla Guttmann, Andreas Herzog, Hansi Hinterseer, Gregor Hradetzky, Rupert Hollaus, Anton Innauer, Mirna Jukic, Franz Klammer, Hans Krankl, Petra Kronberger, Niki Lauda, Hermann Maier, Ulrike „Ulli“ Maier, Richard Menapace, Annemarie Moser-Pröll, Ellen Müller-Preis, Thomas Muster, Hans Orsolics, Toni Polster, Herbert Prohaska, Jochen Rindt, Anton Sailer, Karl Schäfer, Gerhild Schiffkorn, Erik Schinegger, Karl Schranz, Peter Seisenbacher, Matthias Sindelar, Josef Steinbach, Herma (Jarosz-)Szabo, Georg Totschnig, Josef Uridil, Ivica Vastic, Josef Weidinger.


Matthias Marschik, geb. 1957, Kulturwissenschaftler und Universitätslektor mit Schwerpunkt Sport.


Georg Spitaler, geb. 1972, Politologe, Lehrbeauftragter an der Universität Wien und Redakteur des Fußballmagazins ballesterer fm.

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