Einblicke in die NS-Zeit im Ötztal: von den ersten bekannten Sympathisanten über den Kriegsalltag in zahlreichen Facetten, von Sommerfrische, Blasmusik und Zwangsarbeit zu Hüttenbau, Filmproduktionen und Deserteueren.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird im Ötztal zurückgeblickt: Was geschah in der Region in den Jahren 1938 bis 1945? Was bedeutete das nationalsozialistische Regime für das Leben und den Alltag der Menschen? 25 Autorinnen und Autoren beleuchten in diesem Buch wichtige Aspekte dieses zeitgeschichtlichen Kapitels. Sie spannen einen Bogen von den ersten aktenkundigen Nationalsozialisten Ende der 1920er Jahre, über die Ereignisse rund um den „Anschluss“ an das „Deutsche Reich“, über das Alltagsleben oder den Schulbetrieb im Krieg, bis hin zur Rolle des Tales für die Kriegswirtschaft.