Wenn man in einem Land lebt, will man mitentscheiden und sich selbst einbringen können. Die politische Teilhabe ist jedoch in Österreich sehr stark mit der Staatsbürgerschaft verknüpft. Bis 2006 war es Arbeitnehmer/innen aus Drittstaaten in Österreich nicht erlaubt, ins Gremium des Betriebsrates und ins Arbeiterkammerparlament gewählt zu werden. Und das obwohl auf dieser Ebene der politischen Beteiligung keine staatlichen Hoheitsrechte berührt werden. Es geht um die betriebliche und arbeitsrechtliche Mitbestimmung. Seit 2006 können, durch eine Gesetzesnovelle beschlossen, Arbeiter/innen jeder Nationalität in diese Gremien gewählt werden. Dieses Buch beleuchtet den Weg der Öffnung zur Mitbestimmung und zeichnet in Interviews mit türkisch- und jugoslawischstämmigen Betriebs- und Kammerrät/innen ein Bild, wie wichtig politische und soziale Teilhabe ist. Gerade auf der Ebene der beruflichen Interessenvertretung trägt die politische Beteiligung zu einer signifikant besseren sozialen Integration bei. Die Interessenvertretungen Betriebsrat und Arbeiterkammer sind niederschwellige Zugänge zu politischer Teilhabe und daher besonders geeignet, sich politisch zu engagieren.
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