Die „Bocksiedlung“ in der Innsbrucker Reichenau entstand Mitte der 1930er Jahre zur Zeit der Wirtschaftskrise. Viele wurden arbeitslos und konnten sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten. Eine kleine Gruppe von Menschen siedelte sich am damals weitgehend unerschlossenen östlichen Stadtrand von Innsbruck an. Die „Bocksiedlung“ war zwar nicht die einzige Siedlung dieser Art, hierzulande aber die legendärste. Man schrieb ihren BewohnerInnen unkonventionelle Umgangs- und Lebensweisen zu und es soll fallweise das Faustrecht gegolten haben. Vor allem aber gab es eine gewisse Art der Lebensfreude, die für Geld nicht zu haben ist. Von Nachbarschaftshilfe, Zusammenhalt und von gegenseitiger Unterstützung wird oft erzählt. Und das Leben war laut ZeitzeugInnen von einem hohen Maß an Selbstbestimmtheit geprägt, das nur beschränkt war durch eigene Regeln in der Siedlung.
Neben Erzählungen ehemaliger BewohnerInnen lassen HistorikerInnen und Personen, die in der unmittelbaren Umgebung aufgewachsen sind, regionalgeschichtliche Aspekte einfließen. Die zahlreichen Fotos der Bocksiedlung und der Reichenau werden durch einen Fotoessay ergänzt, der das Siedlungsgebiet aus heutiger Sicht zeigt.
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