Franz Cede, Christian Prosl

Anspruch und Wirklichkeit

Österreichs Außenpolitik seit 1945

Was sind die außenpolitischen Interessen Österreichs und auf welche Weise werden sie verfolgt? Gibt es ein „Alleinstellungsmerkmal“ der österreichischen Außenpolitik, und wenn ja, wie wird es definiert?


 
Das vorliegende Buch beschreibt prägnant und mitreißend die wichtigsten Themen der Außenpolitik der Zweiten Republik und gibt einen Einblick in die diplomatische Praxis. Es richtet sich an Leserinnen und Leser, die sich für internationale Fragen im Allgemeinen und für die österreichische Außenpolitik im Besonderen interessieren, und bietet einen höchst informativen und gut lesbaren Überblick über die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte – von der Wiedererrichtung des Auswärtigen Dienstes über Österreichs Rolle im „Kalten Krieg“ bis hin zu den Veränderungen seit dem EU-Beitritt. Die Beziehungen zu den direkten geographischen Nachbarstaaten werden dabei ebenso beleuchtet wie das ambivalente Verhältnis zu den USA und die Auswirkungen des Zerfalls der UdSSR.


Die Autoren schöpfen aus der Erfahrung langjähriger Praxis im diplomatischen Dienst und möchten mit ihrer Analyse zu einem besseren Verständnis der Stellung des Landes im internationalen Kontext beitragen. Sie richten den Blick dabei nicht nur zurück in die Geschichte, sondern auf die Gegenwart und die Zukunft der österreichischen Außenpolitik und berücksichtigen vor allem die fundamentalen Veränderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, die Österreich vor völlig neue Herausforderungen stellen.

Aus dem Inhalt:
1. Grundsätzliche Überlegungen zur österreichischen Außenpolitik
2. Die Wiedererrichtung Österreichs und des Auswärtigen Dienstes 1945
3. Österreich im Kalten Krieg
4. Der Marshall-Plan in Österreich
5. Der Staatsvertrag
6. Die österreichische Neutralität
7. Die Schweiz: Vorbild und Abgrenzung
8. Die Ungarnkrise 1956
9. Die Krise in der Tschechoslowakei 1968: Krisenmanagement und Völkerrecht
10. Österreich und die Vereinten Nationen
11. Wien als Stadt der internationalen Begegnungen und Konferenzen
12. Von der KSZE zur OSZE
13. Der internationale Schutz der Menschenrechte
14. Südtirol – die internationale Lösung eines tiefgehenden Problems
15. Die österreichische Nahostfriedenspolitik
16. Österreich und Mitteleuropa
17. Die Beziehungen zu Belgrad und der Zerfall Jugoslawiens
18. Österreich und die EU
19. „Annus mirabilis“ 1989 und der Zusammenbruch des Kommunismus
20. Der Zerfall der UdSSR und Russlands Neubeginn
21. Österreich und die USA – ein ambivalentes Verhältnis
22. Österreich und Deutschland – eine wechselvolle Beziehung
23. Österreich und Westeuropa
24. Österreichs Verantwortung auf dem Balkan
25. Die menschliche Dimension der Außenpolitik
26. Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit: Restitution und Zwangsarbeiterentschädigung
27. Auslandskulturpolitik – „Großmacht“ trotz bescheidener Mittel
28. Entwicklungszusammenarbeit – das Stiefkind der österreichischen Politik
29. Außenwirtschaftspolitik im Zeitalter der Globalisierung
30. Schlussbetrachtungen

AutorInnen:


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