Johann Vergendo

Die Wiener Sängerknaben 1924–1955

Fast 30.000 Konzerte in mehr als 100 Ländern im Zuge von 1000 Tourneen: eine Bilanz aus der 90-jährigen Erfolgsgeschichte der Wiener Sängerknaben.
Johann Vergendo begibt sich in seiner breit angelegten sozial- und kulturhistorischen Studie zur Stunde Null, dem Jahr 1918, das nicht nur das Ende der Habsburgermonarchie, sondern auch das Ende der Hofsängerknaben bedeutete. Diese „Welt von Gestern“ stellt den Ausgangspunkt für eine historische Reise dar, deren Wegmarken die Höhen und Tiefen der Institution Sängerknaben bis in die Mitte der 1950er-Jahre ins Blickfeld rücken und die Grundlagen für den sagenhaften Welterfolg dieses österreichischen Kulturträgers aufzeigen. Erinnerungen ehemaliger Sängerknaben, die zum Teil bis in die beginnenden Dreißigerjahre zurückgehen, ermöglichen Einblicke in das vorherrschende Schulsystem, den durchstrukturierten Internatsbetrieb und den Tagesablauf während der monatelangen Tourneen. Diese Schilderungen zeigen, warum das Sprichwort ‚Ihr seid ja brav wie die Sängerknaben‘ einst seine Gültigkeit hatte.
Der Autor geht aber auch der Frage nach, wie Buben in einem Binnenland zu Matrosenuniformen kamen und wie man mit der schwierigen Situation der „Mutanten“ umging, und er führt in zahlreichen Episoden in eine kindliche Erlebniswelt, die – neben Musik – von den kleinen und großen Freuden und Sorgen des Alltags geprägt war.

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