Eveline Brugger, Birgit Wiedl

Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter

Band 3: 1366–1386

In Österreich ist reichhaltiges urkundliches Quellenmaterial zur mittelalterlichen Geschichte der Juden überliefert; dazu kommen zeitgenössische historiographische, literarische und theologische Texte. Die zahlreichen Quellen geben Aufschluss über die wirtschaftliche, rechtliche und persönliche Situation der Juden sowie über den Umgang der christlichen Umwelt mit ihnen. Daher wurde am Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten) eine Publikationsreihe in Angriff genommen, die dieses Material erstmals gesammelt in Regestenform zugänglich macht. Der vorliegende dritte Band dieser Reihe umfasst den Zeitraum von 1366 bis 1386; die darin enthaltenen Quellen geben Aufschluss über die Judenpolitik der Herzöge Albrecht III. und Leopold III. sowie der Landesfürsten der nicht von den Habsburgern regierten Territorien auf dem heutigen Bundesgebiet. Zwar war die jüdische Bevölkerung in diesem Zeitraum weitgehend sicher vor offener Verfolgung, doch lassen sich anhand der in diesem Band enthaltenen Quellen die zunehmenden obrigkeitlichen Repressalien erkennen, die vor allem auf eine steigende finanzielle Ausbeutung der Juden durch die Landesfürsten abzielten.

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