Der historische Roman – ein Genre, dem seit langem der Ruf anhaftet, allein der Unterhaltung zu dienen – erlebt spätestens seit Umberto Ecos Roman Der Name der Rose von 1980 eine postmoderne Renaissance. Im deutschsprachigen Raum gab es zuletzt mit Daniel Kehlmanns Die Vermessung der Welt (2005) einen neuen Höhepunkt. Der vorliegende Band versucht anhand der Analyse dieses prototypischen Textes sowie des Romans Johanna von Felicitas Hoppe den Eigenschaften des postmodernen historischen Romans nachzuspüren; zu zeigen, wie er den Rahmen des Trivialen sprengt, mit welchen Themen er sich auseinandersetzt, welchen Umgang mit der Vergangenheit er pflegt und welche philosophischen Implikationen sein Ansatz mit sich bringt. Letztlich geht es auch um die Frage, wie Schriftsteller, die vom Publikum wie von der Kritik gefeiert werden, Vergangenheit und Gegenwart handhaben, das heißt: wie sich in der zeitgenössischen Literatur unsere Haltung zur Vergangenheit und zur Gegenwart einer immer unübersichtlicher werdenden Welt spiegelt.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen