journal für schulentwicklung 2/2011

Schulreform aus der Systemperspektive

Die Gestaltung der Sekundarstufe I als Weichen stellende Phase der Bildungsbiografien der Schüler/innen hat größte Aktualität in allen deutschsprachigen Ländern. Die Komplexität und Dynamik dieses Themas ist hoch. Die Strukturdebatten haben zwar ihre polarisierende Aufladung verloren, die inhaltlichen Fragen der Gestalt und Gestaltung haben dennoch hohe Brisanz. Vielfach werden Scheingewissheiten zu Begründungen herangezogen, wie die Gemeinschafts-, Regional- oder Neuen Mittelschulen denn zu konzipieren seien. Die Vielschichtigkeit hat die Herausgeber veranlasst, das Thema auf „sieben Weisen“ anzugehen und die Mehrperspektivität zum leitenden Gedanken für dieses Heft zu machen.
In sieben Beiträgen zu Fragen der Regionalität und Vernetzung, zu Curriculum und Lernorientierung, zur Leadership und Handlungsschwerpunkten, zu Unterstützungssystemen und professioneller Reflexion, Transfer und Vernetzung, Rahmenbedingungen und Steuerung bis zu Fragen des Umgangs mit mentalen Mustern und Mythen wird das Thema umfassend ausgeleuchtet.


Inhaltsverzeichnis:


Thema
Schley Editorial – Ein Beispiel aus der Praxis, sieben Sichtweisen
Rolff: Umfeldbezug – Masterplan statt Flickwerk
Schratz: Schulinterne Curriculumentwicklung lernseits von Unterricht
Gather Thurler: Leadership im Sinne der Entwicklung des Gesamtsystems
Schley: Die Kultur von Innovation im Spannungsfeld von Transfer und Transformation
Krainz-Dürr: Den Wandel begleiten – Unterstützungssysteme im Paradigma der Aktionsforschung
Brühlmann: Steuerung von Innovation – Logik der Politik oder Logik der Schule?
Hameyer : Scheingewissheiten im Blick – Logik und Psychologik schulischer Transformation

Länderberichte
Bachmann & Schratz: Die Neue Mittelschule – Strukturreform der Sekundarstufe I in Österreich
Rösner: Gemeinschaftsschule in Deutschland
Brühlmann & Gather Thurler: Länderbericht Schweiz – Sekundarstufe I


Resümee
Schley: Resümee und Zusammenschau


Literatur-Review

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