Wolfram Dornik, Peter Wiesflecker, Rudolf Grasmug

Projekt Hainfeld

Beiträge zur Geschichte von Schloss Hainfeld, der Familie Hammer-Purgstall und der gesellschaftspolitischen Situation der Südoststeiermark im 19. und 20. Jahrhundert

Den Spuren der Familie Hammer-Purgstall bis ins beginnende 21. Jahrhundert folgt diese Publikation und stellt sie in den größeren Kontext der Brüche und Kontinuitäten der jüngeren Geschichte der Südoststeiermark. Konkret werden die Biographien zweier Mitglieder, des Komponisten Heinrich Hammer-Purgstall und dessen Frau, der Malerin und Schriftstellerin Clothilde („Cleo“) Hammer-Purgstall, näher beleuchtet; dadurch gleichfalls die gesellschaftlichen und politischen Zäsuren deutlich gemacht, die diese ausklingende Welt landadeligen Lebens kennzeichneten.
Das Familien-Schloss Hainfeld ist der Ausgangsort – der weitere Weg erschließt in unterschiedlichen Zugängen die Entwicklung der Region im 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf der NS-Zeit und ihrer ideologischen Vorgeschichte.


Die Herausgeber:
Wolfram Dornik
(geb. 1978 in Feldbach), Mag. et Dr. phil.; 1997-2003 Studium der Geschichte und eines Fächerbündels (Medien und internationale Beziehungen) sowie Doktorat Geschichte an der Universität Wien, seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung.
Publikationen mit den Forschungsschwerpunkten zu: militärischer Verlauf und Besatzung an der Ostfront des Ersten Weltkrieges (insbesondere Besatzung der Ukraine 1918); Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg; Österreich 1945-55; Erinnerungskulturen im Internet.


Rudolf Grasmug:
(geb. 1939 in Bad Gleichenberg), Mag. et Dr. phil.; Ausbildung zum Volksschullehrer (1961) und zum Hauptschullehrer (1965). Studium der Geschichte und Geographie in Graz (1969 Promotion, 1972 Sponsion).
1959-1970 Lehrer an Pflichtschulen, 1970-2003 an berufs- und allgemeinbildenden Schulen, an den Grazer Pädagogischen Akademien und am Pädagogischen Institut des Bundes. 1980-2003 Leiter einer allgemeinbildenden höheren Schule. Korrespondent der Historischen Landeskommission für Steiermark und Leiter des Museums im Tabor in Feldbach. Publikationen mit dem Forschungsschwerpunkt Geschichte und Geographie der Südoststeiermark.


Peter Wiesflecker:
(geb. 1965 in Villach), Mag. et Dr. phil., MAS (Geschichtsforschung und Archivwissenschaft), LL.M (Kanonisches Recht); 1984–1992 Studium der Geschichte und Rechtswissenschaften in Wien (1989 Sponsion, 1992 Promotion), 1995–1998 Besuch des 61. Ausbildungskurses am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (1998 Staatsprüfung, 2000 MAS), 2006–2009 Studium des Kanonischen Rechts an der Universität Wien (2009 LL.M.), seit 1998 wissenschaftlicher Archivar im Steiermärkischen Landesarchiv, derzeit Leiter des Referats Sondersammlungen, Lehrbeauftragter für Archivwissenschaft an der Universität Graz.
Publikationen mit den Forschungsschwerpunkten Österreichische Geschichte (hier insbesondere Geschichte des Hauses Habsburg und des österreichischen Adels), steirische und Kärntner Landesgeschichte, Geschichte und Volkskunde der Slowenen, Kirchengeschichte und Archivwissenschaft.



 

AutorInnen:


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