Die Anfänge der Freimaurerei im 18. Jahrhundert und ihre damalige Ausbreitung über weite Teile der Welt waren ein spannender Vorgang. Entgegen der in Presse und Literatur geförderten Meinung gewährleistete die Einbindung des Adels längerfristig eine unrevolutionäre Stoßrichtung. Erst die französische Revolution und Napoleon haben die Freimaurerei instrumentalisiert. Die Identifikation von Herrscherhaus und nationaler Existenz konnte aber auch zu militanten Unterdrückungen der Freimaurer führen, vor allem im zaristischen Russland, in Spanien und in Portugal.
Ausgehend von einem übersichtlichen Abriss zur geographischen Ausdehnung und Chronologie der freimaurerischen Organisationen analysiert Winfried Dotzauer den Werdegang der Großlogen auf allen fünf Kontinenten. Übersichtlich und wissenschaftlich fundiert werden die Entwicklungen bis nach 1945 heraufgezogen und dabei Brüche und Kontinuitäten vermittelt.