Anton Roschmann (1694–1760) gilt als Wegbereiter der damals noch jungen Wissenschaft der Altertumskunde in Tirol. Während seiner ausgedehnten Reisen durch Tirol dokumentierte er Inschriften, Ruinen aus der Römerzeit, aber auch Kleinfunde wie Waffen, Schmuck oder Keramik. Im Jahre 1746 führte Roschmann auf dem Boden der römischen Stadt Aguntum eine der ersten Grabungen durch, die man auch nach heutigen Maßstäben als wissenschaftlich bezeichnen kann.
Sein Hauptwerk bildet das im Jahr 1756 abgeschlossene Manuskript der Inscriptiones („Die römischen Inschriften aus Tirol“). Nach 250 Jahren liegen die Inscriptiones nun erstmals in einer vollständigen Ausgabe mit Übersetzung und Kommentar vor. Sie zeigen Roschmann als hervorragenden Kenner der antiken Literatur, die er für seine Forschungen fruchtbar machte, und als Pionier der Bodendenkmalpflege, der dazu aufrief, antike Denkmäler zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten.
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