Sind wir 20 Jahre nach 1989 schon in der Dämmerung angekommen, in der die Eule der Minerva ihren Flug beginnt? Was wissen wir heute über jenes eigentümliche Gesellschafts- und Machtsystem, das sich damals scheinbar ins Nichts verabschiedete? Die einen nennen es einen totalitären Albtraum, die anderen eine gescheiterte Utopie, die dritten eine aus dem Ruder gelaufene Herrschaft der Unterschichten. Zwei Jahrzehnte nach jenem „Wunderjahr“ der europäischen Geschichte wurden aus den geöffneten Archiven viele Fakten zusammengetragen über das sowjetische Reich und seine mitteleuropäischen Bündnispartner. Es fehlt aber immer noch an überzeugenden Modellen und Deutungen. Ganz klar ist: Der Staatssozialismus war mehr als eine harte Diktatur, er war ein spezifisches Wirtschafts- und Sozialsystem mit einer eigenen Kultur, dessen Spuren heute noch in Osteuropa in den Erwartungen der Menschen zu finden sind. Das Themenheft von „Zeitgeschichte“ zum Jubiläumsjahr von 1989 vereint politikwissenschaftlich informierte Zeithistoriker und historisch interessierte Politikwissenschaftler aus Österreich, Deutschland und Ungarn in dem Versuch, den Staatssozialismus besser zu verstehen.
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