Popkultur wurde in den Jüdischen Studien in Europa lange nicht wahrgenommen. Anders als im nordamerikanischen Kontext wurde sie lange als abseitiges Phänomen betrachtet und wissenschaftlich nicht ernst genommen. Um jüdische Identität im 21. Jahrhundert in ihrer ganzen Vielfalt zu verstehen, ist es jedoch notwendig, ihre Repräsentation und ihre Codes in der Popkultur zu beschreiben und zu analysieren. Umso mehr gilt dies, nachdem die Ausdrucksmittel der Popkultur – wie etwa Hiphop, Reggae, Superhelden-Comics oder Sitcoms wie „Seinfeld“ – universale Bedeutung gewonnen haben. Alle Aufsätze dieses Heftes liefern Beiträge zur Frage, wie sich jüdische Identität unter den Bedingungen der zeitgenössischen Popkultur transformiert und wie umgekehrt jüdische Erfahrung, jüdisches Denken und Glauben auf popkulturelle Phänomene wie Filme, Comics oder TV-Serien einwirken. Stereotype des Jüdischen, die in der wissenschaftlichen Literatur immer noch gepflegt werden, sollen damit unterminiert werden. Ein besonderer Leckerbissen bietet der Originalbeitrag des kanadisch-jüdischen Autors Michael Wex: eine extra für dieses Heft geschriebene Kurzgeschichte.
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