journal für schulentwicklung 2/2009

Schulentwicklung und Symbolpolitik

Ein Blick hinter die Kulissen der Bildungsreform verweist auf ein Bestreben aller AkteurInnen, sich bei den Reformstücken im Spielplan kompetent, handlungsfähig und wirksam zu zeigen. Alle suchen ihre Rolle. Schulreform ist zum Prüfstein der Politik geworden, damit zusammenhängende Veränderungen werden rational und vernunftbestimmt begründet. Bei kritischer Betrachtung jedoch wird deutlich, dass diese Rationalität von Mythen überlagert und von Ritualen und Rhetoriken bestimmt wird. Inszenierte Symbole der Erneuerung statt Politik, medienwirksame Symbolpolitik statt nachhaltigem Wandel. Diese Ausgabe des journal für schulentwicklung beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Politik und Schulentwicklung, mit der Bestimmung der unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten von Wahrnehmung, Deutungsmacht und Entscheidungsorientierung.


Inhaltsverzeichnis:


Thema
Schley: Editorial
Rösner: Über Alltagsmythen, das Schulwesen betreffend
Wendt: Schulentwicklung: mediale Scheinwelt oder realer Prozess vor Ort
Sauer: Fusionen, Konfusionen, Lebenslügen und andere Phänomene der rollenden Schulreform in Deutschland
Maulini: Das öffentliche Bildungswesen und seine Legitimation: zwischen instrumenteller Vernunft und symbolischer Botschaft
Shirley: Die Musik der Demokratie. Die Entstehung von Strategien für eine neue Ära der Post-Standardisierung

Literatur-Review 

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