journal für schulentwicklung 1/2009

Arbeit in großen Gruppen

Was verbirgt sich hinter Namen wie Future Search Conference, Open Space, Appreciative Inquiry, World Café oder Leadership Academy? Unter diesen Bezeichnungen treten sogenannte Großgruppenverfahren auf, deren zentraler Gedanke im offenen Austausch von Wissen und Erfahrung einer Vielzahl von TeilnehmerInnen besteht, die sonst kaum gefragt sind.


Im Unterschied zu traditionellen Konferenzen entsteht bei diesen Begegnungen ein annähernd hierarchiefreier Raum, der es ermöglicht, diejenigen Themen anzusprechen, die die Beteiligten essentiell bewegen. An die Stelle von ermüdenden Tagesordnungen tritt der ungeplante und freie Austausch von Ideen und persönlich bedeutsamen Erfahrungen, so dass – zumindest zeitweise – ein kreatives Feld gegenseitiger Inspiration und Anregung entsteht. Die Vernetzung von individuell vorhandenem „Tiefenwissen“ schafft eine Ausgangsbasis für die Einleitung von wirksamen Schulentwicklungsprozessen, die nicht von oben „implementiert“, sondern von „unten“, also von einer Mehrzahl der Beteiligten, getragen werden, und öffnet somit einen neuen und zeitgemäßen Zugang zu wirksamer Schulentwicklung.


Inhaltsverzeichnis:


Thema
Burow/Schratz: Editorial
Schley/Schratz: Die schöpferische Energie großer Gruppen
Weber: Von der Schülerkonferenz zu institutionellen Reformen?
Schmieling-Burow: OASE (Open Art Space): Schulentwicklung durch Kunst und kreatives Gestalten in großen Gruppen
Scherer: Ein starker Impuls für die Qualitätsentwicklung: 1400 Schulleitungskräfte gleichzeitig und gemeinsam qualifizieren

Methodenatelier
Burow: Wertschätzende Schulentwicklung: Wie LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern ihr verborgenes Wissen entdecken und es zur gemeinsamen Schulentwicklung nutzen können

Literatur-Review


Agenda

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