Joseph Anton Koch war einer der bedeutendsten europäischen Maler der Zeit um 1800. Zu seinen Hauptwerken zählt das Gemälde „Der Landsturm anno 1809“. Es markiert nicht nur den Beginn der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Tiroler Erhebung, sondern ist zugleich der Inbegriff ihrer patriotischen Vereinnahmung. Kochs Gemälde gilt, mitsamt den zahlreichen satirischen politischen Attacken, als Ausdruck einer von Politik und Diplomatie enttäuschten Geisteshaltung, wie sie für das nach-napoleonische Europa von 1820 geradezu typisch gewesen ist.
Markus Sandtner gibt wichtige Einblicke in Entstehung und Wirkung von Joseph Anton Kochs Gemälde im Kontext seines Gesamtwerks, etwa den Bildern zu Schillers „Tell“. Zudem wird die Bedeutung des Freiherrn von und zum Stein, dem Auftraggeber, und Kochs enge Bindung an die intellektuellen Zirkel rund um die Ehepaare Schlegel und Humboldt beleuchtet.
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