Das Buch behandelt eine Kernfrage der Integrationsforschung an einem exemplarischen Fall: Das österreichische Bundesland Vorarlberg gilt seit Jahrzehnten als Einwanderungsland. Am Beispiel dieses Bundeslandes untersucht die Studie, ob und wie sich Personen mit Migrationshintergrund in der Mehrheitsgesellschaft etablieren. Die Analyse zeigt, dass Akkulturation, Anpassung und sozialer Aufstieg der Zugewanderten nicht automatisch zu Zugehörigkeit zur Mehrheitsgesellschaft führen.
Der Autor arbeitet mit dem Etablierten-Außenseiter-Modell, das Norbert Elias und John L. Scotson in den 1960er Jahren entwickelt haben. Das Modell ist von allgemeiner Bedeutung, weil sich aus seiner Perspektive der Blick nicht nur auf die Zugewanderten richtet. Berücksichtigt werden auch die Verflechtungen zu den Einheimischen und der Wandel der Machtverhältnisse zwischen Zugewanderten und Einheimischen. Damit lässt die Arbeit das Denken in der traditionellen Dichotomie zwischen Integration und Assimilation hinter sich und eröffnet eine alternative theoretische Perspektive zu Fragen der Migration.
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