Im Jahr 1939 musste sich die deutsche und ladinische Bevölkerung Südtirols entscheiden, entweder als Bürger zweiter Klasse im faschistischen Italien zu verbleiben oder in das Deutsche Reich auszuwandern, um in einem noch zu erobernden Siedlungsgebiet eine neue Heimat zu finden („Option“). Dies endete – aus verschiedenen Gründen – mit einem überwältigenden Votum für die Auswanderung.
In der Phase der Umsiedlung errichtete die Heinrich Himmler unterstehende Forschungsgemeinschaft „SS-Ahnen-Erbe“ eine „Südtiroler Kulturkommission“, um die gesamte Kultur der Südtiroler Optanten zu erforschen. Dem Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz (1899–1979) oblag die Dokumentation der bäuerlichen Volksmusik. Seine ca. 3.000 Tonaufnahmen aus ganz Südtirol überstanden den Krieg und bezeugen wohl subtil die politischen Spannungen und die Schwere der Zeit.
Der Herausgeber:
Thomas Nußbaumer (Universität Mozarteum Salzburg) hat aus diesem reichhaltigen Tonmaterial 68 fesselnde Aufnahmen ausgewählt und wissenschaftlich kommentiert.
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