Das filmische Bild vom „Anschluss“ 1938 wird maßgeblich von jenen ikonischen Aufnahmen bestimmt, die von der NS-Filmpropaganda hergestellt wurden. Sie bilden bis heute den ästhetischen Horizont, mit dem das Ereignis in TV-Dokumentationen, Lehrmitteln, Museen und Kinofilmen illustriert wird. Wie in den Beiträgen eindringlich gezeigt wird, lassen filmisches Amateurmaterial, Kulturfilme und Fragmente österreichischer Wochenschauen sowie retrospektive Experimental- und Avantgardefilme aber ein anderes Bild des „März 1938“ entstehen. Deren „Mikrogeschichten“ – Filmberichte der Aktivitäten der Wiener Nationalsozialisten vor 1938, Schnappschüsse eines „Alltags im Anschluss“, Reportagen der Wiener Polizei oder filmische Tourismusprospekte des „Traumlands Ostmark“ – verdeutlichen eine Ebene abseits der monumentalen Propagandabilder.
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