Das Kulturwissenschaftliche Jahrbuch Moderne versteht sich als Publikationsorgan interdisziplinärer Forschungsarbeiten zu Phänomenen der akzelerierten Modernisierung und ihrer gesellschaftlichen bzw. kulturellen Auswirkungen. Grundlegende Koordinaten sind die Moderne sowie der zentraleuropäische Raum, ein besonderes Gewicht kommt den Phänomenen der Globalisierung und ihren Folgen wie Transnationalität, Multikulturalität etc. zu.
Migration zählt zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwartsgesellschaft. Die Beiträge analysieren aus inter-/transdisziplinärer Perspektive den Zusammenhang zwischen Migration und Nation, supranationalen Einheiten wie der EU, konfessioneller Zugehörigkeit, kultureller Loyalität sowie kollektiver und individueller Identität, wobei das Phänomen auch in seiner historischen Dimension beleuchtet wird. In diesem Kontext thematisiert der Band auch Kultur- und Raumkonzepte sowie ästhetische Transformationen, die aus Migration resultieren.
Die Herausgeberinnen
Helga Mitterbauer, Dr., war 1997–2005 Mitarbeiterin am Spezialforschungsbereich (SFB) „Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900“ und ist Lehrbeauftragte an der Universität Graz. Gastprofessuren an der ELTE Budapest (2003) und an der Universität Zagreb (2005–2006).
Katharina Scherke war 1999–2004 Mitarbeiterin am Spezialforschungsbereich (SFB) „Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900“ und ist außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Soziologie der Universität Graz.
Alexandra Millner, Dr., ist Lehrbeauftragte an der Universität Wien, Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin.