Der erste Engerau-Prozess zur juristischen Verfolgung der Ermordung hunderter ungarischer Juden ist ein Beispiel für die anfangs strenge Nachkriegsjustiz in Österreich, die aber rasch in die Amnestierung von Kriegsverbrechern umschwenkte. Die Fallstudie über Volksgerichtstribunale in Ungarn fokussiert auf die Auseinandersetzung mit Frauen als Täterinnen der Pfeilkreuzler-Bewegung und thematisiert kritisch die bisherigen wissenschaftlichen Analysen über die Nachkriegsjustiz zur Verfolgung von Verbrechen gegen Juden und Jüdinnen. Die Analyse der Volksgerichtsprozesse nach 1945 über die Ausbeutung und Ermordung ungarischer jüdischer ZwangsarbeiterInnen sowie die Interpretation von Erinnerungen der Opfer bietet neue vielschichtigere Zugänge zur Frage nach den Strukturen der Verantwortung von NS-Verbrechen.
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