Helmut Reinalter

Selbstbilder der Aufklärung

Der vorliegende Band ist im Rahmen des großen Forschungsschwerpunktes der Universität Innsbruck „Die neue Aufklärung“ und „Aufklärungsprozesse seit dem 18. Jahrhundert“ entstanden. Was Aufklärung ist, darüber diskutierten ihre Anhänger und Gegner noch zu einer Zeit, als der Begriff bereits als Schlagwort in der Debatte benutzt wurde. Auch die Autoren des vorliegenden Tagungsbandes reflektieren in ihren Beiträgen über diese Problematik und versuchen an verschiedenen ausgewählten Beispielen der Frage nachzugehen, wie Aufklärer die Aufklärung selbst gesehen und beurteilt haben. Sie bewerten die Aufklärungsideen kritisch, modifizieren sie und entwickeln sie weiter. Kurzum: Welchen Begriff und welches Bild von Aufklärung haben sie noch während des Ausprägungsprozesses entworfen? Die Antworten sind unterschiedlich ausgefallen, besitzen aber für das Verständnis der Aufklärung als Prozess enorme Bedeutung.


Zum Inhalt:
– Oliver Robert Scholz: Immanuel Kant: Aufklärung und kritische Philosophie
– Gérard Laudin: „Cultur“ und „Aufklärung“ bei Johann Christoph Adelung oder die Selbsterziehung des Menschen
– Helmut Reinalter: Joseph II., der Josephinismus und die Aufklärung
– Franz Leander Fillafer: Das Josephinische Trauma und die Sprache der österreichischen Aufklärung
– Helmut Reinalter: Johann Pezzls Aufklärungsbegriff
– Markus Zenker: „Kaiser Joseph sprach: es werde Licht und das Licht wird kommen mit der Zeit.“ Zu Johann Georg Zimmermann und seinem Selbstverständnis als Aufklärer im zeitgenössischen österreichisch-schweizerischen Kontext
– Marita Gilli: Johann Georg Forsters Aufklärungsverständnis


Der Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Helmut Reinalter, geboren in Innsbruck 1943, Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, Dr. phil. 1971, Habilitation aus Geschichte der Neuzeit 1978, Forschungsaufenthalte in Frankreich, England, Italien, Deutschland, Tschechien, Russland und Polen, Gastprofessor in Aix-en-Provence, Salzburg und Luxembourg, Univ.-Prof. an der Universität Innsbruck seit 1981, Leiter der Internationalen Forschungsstelle „Demokratische Bewegungen in Mitteleuropa 1770-1850“ an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, Vorsitzender des Senatsarbeitskreises Wissenschaft und Verantwortlichkeit.

AutorInnen:


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