Die Beiträge dieses Heftes beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem komplexen Themenbereich „Gedächtnis“. Siegfried J. Schmidt entwickelt ein theoretisches Strukturmodell, das zwischen Gedächtnis, Erinnern und Erinnerungspolitik unterscheidet. Birgit R. Erdle unternimmt eine Genealogie des Trauma-Begriffs und analysiert die Semantik des „Unfalls“ im deutschen Geschichts-Diskurs über den Nationalsozialismus. Aleida Assmann geht in ihrer Analyse des „Zurückflutens der Erinnerung“ an das „eigene“ Leid in der Bundesrepublik Deutschland vom Begriff des Traumas im Spannungsverhältnis von individueller Erfahrung und kultureller Formung aus.
Die Ambivalenzen von Gedächtnis und Erinnerung werden von Lydia Haustein, Jeffrey Herf, und Moshe Zuckermann thematisiert. Lydia Haustein stellt die Frage nach den Bedingungen von Gedächtnis in der gegenwärtigen Kommunikationsgesellschaft. Jeffrey Herf plädiert für ein Konzept von Gedächtnis, das sich auf konkretes Handeln richtet. Moshe Zuckermann analysiert das Thema im Zusammenhang mit der zunehmenden gesellschaftlichen Fragmentierung in Israel.
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