Das Problem des Kunstmarkts lässt sich, Raymonde Moulin folgend, als Problem des Platzes der bildenden Kunst in der zeitgenössischen Welt verstehen; oder anders: als das Problem der Beziehungen einer eigenlogischen Kunst zu anderen gesellschaftlichen Bereichen. Die wissenschaftlichen Beschäftigungen mit diesem Problem orientieren sich derzeit explizit an den Konzepten Kunst-Welt, Kunstsystem, Kunstfeld und Kontext; implizit sind auch noch ältere biographische und Basis-Überbau-Ansätze wichtig. Zahlreich und in mannigfachen Kombinationen werden diese Konzepte und Ansätze in empirischen wie theoretischen Forschungsarbeiten verwendet. Von dieser begrifflichen Vielfalt zeugen auch die Beiträge des vorliegenden Doppelheftes der ÖZG, die sich mit Märkten der bildenden Kunst im 20. Jahrhundert beschäftigen. Wir wollen damit gezielt auf diesen Zustand der Forschung hinweisen – in der Hoffnung, dass die explizite Kontrastierung unterschiedlicher Zugänge zum Thema Kunstmarkt die wechselseitigen Stärken und Schwächen der Konzepte besser erkennen lässt.
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