Am 15. Mai 1964 wurde der so genannte „Anwerbevertrag“ zwischen Österreich und der Türkei unterzeichnet und tausende Türken machten sich auf den Weg, um ihr Glück zu finden. Doch es waren nicht nur Männer, die als „Gastarbeiter“ ins Land kamen, sondern auch Türkinnen, die alleine nach Österreich migrierten und ihre Männer und Kinder vorerst im Heimatland zurücklassen mussten. Es sind Frauenschicksale, die bis heute öffentlich noch kein Gehör gefunden haben.
Die Psychologin Hale Sahin, Tochter türkischer Einwanderer, hat diesen Pionier-Emigrantinnen eine Stimme gegeben und in acht biografischen Studien aufgezeichnet. Es sind in der Tradition der Ethnopsychoanalyse durchgeführte Interviews, die verborgene Lebensgeschichten beleuchten und Frauencharaktere zeigen, die keineswegs der verbreiteten öffentlichen Meinung – unselbständig‚ mundtot, männerabhängig – entsprechen.
Hale Sahin (verheiratet: Hale Usak), Mag., geb. 1978 in Bad Ischl/OÖ, Studium der Psychologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Betreuerin türkischer Kinder und Familien in Konflikt- und Notsituationen (Verein „Heilpädagogische Familien“).
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