Christine Klapeer

queer.contexts

Entstehung und Rezeption von Queer Theory in den USA und Österreich

Seit den 1990er Jahren hat der Begriff „queer“ im deutschsprachigen Kontext Eingang gefunden, nicht zuletzt auch in Österreich. Vielfach wird er als kurzer und „hip“ klingender Sammelbegriff für Schwule, Lesben und Transgender-Personen gebraucht. Der radikale politische Gehalt des Begriffs – entstanden in seiner angloamerikanischen Bedeutungsgeschichte – findet darin jedoch kaum Niederschlag.
Dementsprechend findet „queeres“ (Nach-)Denken in Österreich mehrheitlich in einem universitären Kontext statt und wird überwiegend von (Nachwuchs-)WissenschaftlerInnen und StudentInnen getragen. Das Buch macht deutlich, aus welchen politischen und theoretischen Kontexten sich „queer“ zu einem Begriff mit besonderem politischem und theoretischem Gehalt entwickelt hat. Ausführungen über die ideengeschichtlichen und politikhistorischen Anschlüsse von „Queer Theory“ an bestimmte politische Bewegungen und philosophische Ansätze sollen „queeres“ Denken verorten und damit – auch für EinsteigerInnen – besser verständlich machen. Damit richtet sich diese Einführung nicht nur an Studierende und WissenschaftlerInnen, die sich mit „queeren“ Politik- und Theorieansätzen beschäftigen wollen, sondern an alle Interessierten, welche die komplexen Wechselverhältnisse zwischen Sexualität, Geschlecht und Identität neu und anders denken wollen.


Christine M. Klapeer, Mag.a, studierte Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten „Frauen- und Geschlechterforschung“und „Politische Theorien“ an der Universität Innsbruck. Sie ist gesellschaftspolitisch in der feministischen Frauenbildungsarbeit und lesbisch/schwulen Bewegungspolitik tätig und setzte sich im Zuge ihrer Dissertation mit dem Thema „Demokratie und sexuelle Minderheiten“ auseinander.

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