Brigitte Bailer-Galanda, Eva Blimlinger

Vermögensentzug – Rückstellung – Entschädigung

Österreich 1938/1945-2005

Die Historikerkommission der Republik Österreich wurde 1998 mit dem Mandat eingesetzt, den gesamten Komplex „Vermögensentzug auf dem Gebiet der Republik Österreich während der NS-Zeit sowie Rückstellungen bzw. Entschädigungen (sowie wirtschaftliche und soziale Leistungen) der Republik Österreich ab 1945“ zu erforschen und darüber zu berichten. Die Berichte zur Zahl der auf dem Gebiet Österreichs tätigen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen waren die Basis für die Gründung des Versöhnungsfonds, der Zahlungen an ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter-Innen des nationalsozialistischen Regimes leistete. Die Zwischenberichte der Historikerkommission zur „Arisierung“ und nicht erfolgten Rückstellung von Mietwohnungen führten zur Abgeltung der Mietrechte durch eine Einmalzahlung aus dem Nationalfonds. In den insgesamt 49 Bänden der Veröffentlichungen der Historikerkommission werden die vielfältigen Fragestellungen zu Arisierung, Rückstellungen und Entschädigung am Beispiel unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen und Vermögenskategorien dargestellt.
Brigitte Bailer-Galanda und Eva Blimlinger geben einen zusammenfassenden Einblick in die Ergebnisse der Forschungen und zeigen auch die aktuellsten Entwicklungen im Bereich der Entschädigungs- und Rückstellungsgesetze seit dem Washingtoner Abkommen 2001.

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