Moritz Csáky, Monika Sommer-Sieghart

Kulturerbe als soziokulturelle Praxis

Der Begriff „Kulturerbe“ hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem geflügelten Schlagwort entwickelt. Waren es anfangs in erster Linie VertreterInnen des Denkmalschutzes, die damit operierten, gehört Interessenlobbying unter dem Label des Kulturerbes heute längst auch zu den Strategien der Stadtplanung und -entwicklung, des Tourismus, der Kulturpolitik und der Forschungsförderung. Die Spannungsfelder zwischen Schutz der Kultur versus Vermarktung und globaler Wichtigkeit versus nationaler/lokaler Bedeutung von Orten, Gebäuden, Ensembles oder Traditionen kennzeichnen nahezu alle Diskussionen, die um das „patrimoine“, das „cultural heritage“, das kulturelle Erbe geführt werden.
Der Sammelband gibt zahlreiche Denkanstöße und dokumentiert Positionen, Medien und soziale Praktiken des Diskurses um kulturelles Erbe u.a. in Österreich, Polen und Ungarn.


Mit Beiträgen von Friedrich Achleitner, Rosmarie Beier-de Haan, Anil Bhatti, Moritz Csáky, Gábor Ébli, Péter Erdõsi, Elisabeth Grossegger, Gernot Gruber, Wilfried Lipp, Jacek Purchla, Monika Sommer, Gábor Sonkoly, Robert Temel, Eva Tropper und Heidemarie Uhl.


Die HerausgeberInnen:


Univ-Prof. Dr. Moritz Csáky:
geb. 1936, Professor für österreichische Geschichte an der Universität Graz, Sprecher des SFB Moderne, Leiter der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der österreichschen Akademie der Wissenschaften. Herausgeber der Reihen „Paradigma: Zentraleuropa“ (gemeinsam mit K. Zeyringer) und  Gedächtnis – Erinnerung – Identität“ im Studienverlag.

AutorInnen:


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