Dieses Heft ist biographiegeschichtlichen Studien mit Schwerpunkt auf der NS-Zeit und der frühen Nachkriegsgeschichte in Österreich gewidmet. An Hand von zwei prominenten Einzelbiographien – des katholischen Kommunisten und Wiener Nachkriegskulturstadtrates Viktor Matejka und des Mitbegründers der Zeitgeschichtsforschung in Österreich Ludwig Jedlicka – wird die Bandbreite zwischen autobiographischer Darstellung, öffentlicher Wahrnehmung und kritischer historischer Analyse und Kontextualisierung auf der Basis neuer Primärquellenstudien deutlich gemacht.
Die Zeithistorikerin Margit Reiter untersucht überdies, wie der Nationalsozialismus in österreichischen Nachkriegsfamilien erinnert und an die nachfolgende Generation weiter gegeben wurde. Das Familiengedächtnis und der öffentliche NS-Diskurs haben die Vorstellungswelt der zweiten Generation nachhaltig geprägt. Die Autorin hat Kinder der Täter interviewt und die vielfältigen Formen des Umgangs mit dem familiären NS-Erbe – von kritischer Distanzierung über Verständnis bis hin zu reflexartiger Verteidigung – aufgezeigt.
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