Keine Details oder derer viele – die Lyrikerin Sonja Steger beweist ganz besondere Kunst darin, den Blick aus der Distanz zu füllen mit Einzelheiten und feinen Nuancen. Ausgerüstet mit ungezwungen präziser Sprache durchstreift sie kapitelweise Taten, Orte, Worte, Zeiten und mündet schließlich in die Stille ein. Ihr Blick wandert über Körper und Wege, tastet jede Stelle sorgsam nach Bildern, Gefühlen und Gedanken ab. Allerorts sieht der Leser geradewegs in das von Sprüngen durchzogene Gesicht der Welt.
Mit Entschlossenheit und Verve rafft Steger in ihrer Lyrik das Augenscheinliche in jene wenigen Worte, die letztlich das Unsichtbare und Ungesagte herausstellen.
unwillig singt das land
ein stilles sonntagslied
die schafe kämmen ihr haar
sie möchten wölfe sein
gras kauend
groß träumend
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