Im Nachlass des Südtiroler Dichters Niklaus Mazohl (1924–1995) entdeckte man eine zu Lebzeiten unveröffentlichte Sammlung von über 500 formal wie inhaltlich von der Dichtkunst des alten Japan inspirierten Gedichten. Mazohl reiht sich mit diesen Texten in die Tradition der Rezeption japanischer Kultur ein, die die westeuropäische Literatur des 20. Jahrhunderts merklich beeinflusste, geht jedoch über die bloße Nachahmung hinaus: In einer eigenständigen poetischen Sprache behandelt Mazohl in den drei Hauptabschnitten der Gedichtsammlung (»Todesgrund«, »Flucht des Eros und Umkehr«, »Rüsten zum Tode«) die Themen Liebe und Vergänglichkeit.
Die Literaturwissenschaftlerin Christine Riccabona hat aus dem umfangreichen Manuskript Niklaus Mazohls die besten Gedichte ausgewählt, die von Grafiken von Annemarie Laner begleitet, durch einen Essay über die japanische Tanka-Kunst von Peter Giacomuzzi sowie durch ein Nachwort von Christine Riccabona ergänzt werden.
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