das verstörend schöne an diesen gedichten ist ihre rückhaltslose, entzingelnde & unaufwendige entschiedenheit, die sich weitersagt von vers zu vers & fast im flüsterton. José F.A. Oliver|manche schwarz, kleines blau, gezückte röte oder durch grün – farbig sind die Kapitel, in die Magdalena Kauz das Wortgestöber ihrer Lyrik einordnet, von farbigen Stimmungen sind auch ihre Gedichte getragen: Knappe Skizzen, Wahrnehmungen einer Welt, die nicht nur aus Schatten und Licht besteht, sondern aus Farben von traurigem Grün bis launischem Orange. Deutlich lässt die lyrische Handschrift von Magdalena Kauz die Filmemacherin hinter der Autorin erkennen: Bilder und Klänge, Perspektiven und Schnitte setzt sie virtuos in Sprache um, verdichtet Eindrücke und erlebte Bilder zu Worten, zu einer literarischen Erinnerungsmaschine“. Eine neue Stimme in der Lyrik: Gedichte in einer klaren, knappen Sprache, die in kräftigen Farben ihre Welt beschreiben, wo skurrile Episoden ebenso Platz finden wie stille Momente und persönliche Augenblicke des Alltags. Mit einem Vorwort des Lyrikers José F.A. Oliver.