Dieses Buch bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit der Herstellung und Verfestigung von Identitäten. Am Beispiel der ersten zwanzig Jahre nach Kriegsende in der Grenzregion Vorarlberg werden Konstanten in zeitgenössischen Identitätsentwürfen nachgezeichnet, aber auch die ihnen innewohnende Brüchigkeit und Wandlungsfähigkeit freigelegt.
Region, Nation, Geschlecht, Besatzung und Migration bilden dabei die Analysekategorien, anhand derer das Spannungsfeld zwischen Ein- und Ausschluss, zwischen Zugehörigkeit und Differenz untersucht wird. Der Umgang mit mentalen wie territorialen Grenzen steht somit thematisch im Zentrum dieser Arbeit.