Alltag eines reisenden Kaufmanns im Mittelalter

Die Erzählung zeichnet den Lebensweg des Pietro Bernardone als Protagonist eines reisenden Kaufmanns in der Zeit zwischen 1182 und 1195 nach. Die Ereignisse sind fiktiv, Pietro Bernardone ist aber historisch als Vater des heiligen Franziskus überliefert. Diese Konstellation ergibt eine faszinierende Vielschichtigkeit der Erzählung. Zum einen wird der Alltag mittelalterlicher Kaufleute lebendig. Auf welche Gefahren hatten sie zu achten? Wo fanden sie sichere Unterkunft? Was hatten sie zu lernen und zu wissen? Wie nahmen sie die geistigen Strömungen ihrer Zeit auf? Wie lebten sie zu Hause in ihrer Familie, in ihrer Stadt? Die zweite Ebene widmet sich den ersten dreizehn Lebensjahren Francescos, eine Zeit, die aus den meisten Heiligenviten ausgespart wird. Frei von den üblichen Verbrämungen wird geschildert, wie damals ein Kind im Alltag der Familie eines reisenden Kaufmanns geliebt, umsorgt und für seinen späteren Beruf vorbereitet wurde. Die mit kirchlichen Vorurteilen gegen Kaufleute beladenen Klischees, die über Bernardone weitergegeben werden, verdichten sich zu einem gegensätzlichen Bild, repräsentiert auch in der Figur des Kaufmannssohnes und späteren Heiligen Francesco, noch vor seiner „Berufung“.

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