Jean-Louis Poitevin

Die Gerüche der Küche

Ein Essay über Robert Musil

Die Rezeption Robert Musils ist geprägt durch seinen großen unvollendeten Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“, der stets den Mittelpunkt in der Bewertung von Musils literarischem und essayistischem Schaffen bildet. Ausgeblendet wird dabei häufig die Vielfalt und auch die Heterogenität von Musils schriftstellerischer Arbeit, in der so unterschiedliche Texte wie „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“, die Novellensammlungen „Vereinigungen“ und „Drei Frauen“, zahlreiche kurze Prosatexte wie z.B. „Die Amsel“, Tagebücher, Essays und Theaterstücke nebeneinander stehen.
Jean-Louis Poitevin erarbeitet in seiner Untersuchung eine Gesamtinterpretation von Musils Werk, die nicht einzelne Texte herausgreift, sondern das Gesamtwerk Musils rund um zentrale Themen und Metaphern – die Unterwerfung der Wirklichkeit unter die Technik, der falsche Schein, der Affekt, die Intuition, Rationalität und Irrationalität – interpretiert und so die Hauptpunkte der komplexen Begriffs- und Gedankenwelt Musils freilegt.

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