Denken dialektisch gedacht

Die vorliegende Untersuchung versteht sich als eine große Anfrage an die vorherrschenden Erklärungsversuche für Bewußtsein. In der Kognitionspsychologie wird verbreitet so getan, als seien Denken und Fühlen bald naturwissenschaftlich begriffen und in Computern, Netzen oder dynamischen Systemen herstellbar.
Der Autor konfrontiert diesen Optimismus mit genau beschriebenen Phänomenen des impliziten Bezugnehmens beim Denken. Wenn man einen Sachverhalt versteht, so erlebt man eine Sammlung (Verdichtung) von Einzelheiten zu einem Ganzen, wie nach den physikalischen Modellen mit lokal wirkenden Elementen bzw. aufsummierten Energien nicht zu erwarten wäre. An vielen Beispielen wird gezeigt, wie die theoretische Fragmentierung des Denkens in Operationen die aus der Antike bekannten Paradoxien der Unendlichkeit erzeugt. Die zahlreichen Versuche, Geltung auf Kausalität zu reduzieren, werden demontiert und neue Varianten von „Sinn“ und „Unterscheidung“ als kognitive Grundbegriffe erprobt.


Der Autor stellt den modisch technischen Modellen des Denkens neu interpretierte Dostojewski-Modelle gegenüber. Stimme, Zitierung, Geschichte bilden die abstrakten Rahmen dafür.

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