Alfred A. Strnad, der seit 1976 als Ordinarius für Geschichte der Neuzeit an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck wirkt, begeht am 4. Mai 1997 seinen sechzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlass wird ihm eine Sammlung von dreiundzwanzig Aufsätzen zu einer geschlossenen Thematik aus eigener Feder dediziert. Da eine Gesamtdarstellung des komplexen Verhältnisses von Kirche und Staat im ausgehenden Mittelalter ebenso wie in der Neuzeit noch immer ein echtes Desideratum der österreichischen Geschichtswissenschaft darstellt, wollen die hier zum einen an entlegenen Orten erstmals publizierten, zum anderen für diese Veröffentlichung neu erstellten bzw. vom Verfasser zum Druck freigegebenen Studien eine fühlbare Lücke im heutigen Geschichtsverständnis schließen.