{"id":62899,"date":"2020-04-08T12:00:18","date_gmt":"2020-04-08T10:00:18","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/\/sonderweg-in-schwarzgelb\/"},"modified":"2024-04-27T13:52:05","modified_gmt":"2024-04-27T11:52:05","slug":"sonderweg-in-schwarzgelb","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/5468\/sonderweg-in-schwarzgelb\/","title":{"rendered":"Sonderweg in Schwarzgelb?"},"content":{"rendered":"

Gibt es einen \u00f6sterreichischen Naturalismus? Eine Spurensuche mit Hauptaugenmerk auf inner\u00e4sthetische Entwicklung, literarische Sprache und narrative sowie poetische Verfahren.<\/h3>\n

Gibt es einen \u00f6sterreichischen Naturalismus?<\/EM><\/STRONG>
Betrachtet man die literarische Produktion der Habsburgermonarchie nach der Revolution von 1848 vor dem Hintergrund gesamtdeutscher Entwicklung<\/STRONG>, erweisen sich die eingeb\u00fcrgerten Epochenbezeichnungen der deutschen Literaturgeschichtsschreibung als problematisch: Wie ist das, was auf \u00f6sterreichischem Boden auf „Vorm\u00e4rz“ bzw. „Biedermeier“ folgt, zu fassen: als Realismus, Naturalismus, Symbolismus, Impressionismus, Expressionismus<\/STRONG>? Die \u00f6sterreichischen Autoren sind fast durchgehend zu „Verlegenheiten der deutschen Literaturgeschichte“ (Wendelin Schmidt-Dengler) geworden.<\/P>
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Literarhistorische Kontinuit\u00e4ten und Z\u00e4suren und die Aussagekraft von Periodisierungen<\/STRONG><\/EM>
Die Beitr\u00e4ge dieses Bandes besch\u00e4ftigen sich mit der Bedeutung literarhistorischer Kontinuit\u00e4ten und Z\u00e4suren, aber auch mit der Aussagekraft von Periodisierungen \u00fcberhaupt. Sind sie taugliche Instrumente der Orientierung?<\/STRONG> Wie ist es um Naturalismus und (poetischen) Realismus in \u00d6sterreich bestellt?<\/P>
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Inner\u00e4sthetische Entwicklung – eine Relekt\u00fcre \u00f6sterreichischer Klassiker<\/EM><\/STRONG>
Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses steht vor dem Hintergrund bereits geleisteter Forschungsarbeit die inner\u00e4sthetische Entwicklung<\/STRONG>. Das Hauptaugenmerk<\/STRONG> gilt dabei der literarischen Sprache<\/STRONG>. Vor allem die narrativen und poetischen Verfahren interessieren bei einer Relekt\u00fcre \u00f6sterreichischer Klassiker wie auch bedeutender Au\u00dfenseiter der franziskojosephinischen Epoche: u. a. Peter Altenberg, Ludwig Anzengruber, Jakob Julius David, Marie Delle Grazie, Marie von Ebner-Eschenbach, Karl Emil Franzos, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Peter Rosegger, Ferdinand von Saar, Arthur Schnitzler und Bertha von Suttner.<\/P>
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Inhalt:<\/STRONG><\/P>
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